Indien

km 22473 Indien, Madurai & Pondicherry

Nach unserer erholsamen Zeit in Kumily, sind wir wieder unternehmungslustig und machen uns mal wieder auf die Socken. Wie immer funktioniert der ÖV in Indien reibungslos. Man muss nur zur nächsten Busstation gehen, höchstens ne halbe Stunde warten und schon geht’s in einem der überholungsbedürftigen Busse los. Das Cockpit des Busfahrers sieht eher nach Schrottplatz aus. Überall hängen Kabel aus der nicht vorhandenen Verkleidung, aber da bisher ja auch alles bestens geklappt hat treibt uns sowas mittlerweile keine Sorgenfalten mehr ins Gesicht.

Vor allem funktioniert eins am allerbesten: die superlaute Hupe, mit der alle schwächeren Verkehrsteilnehmer lautstark auf ihren Platz in der Hackordnung aufmerksam gemacht werden.

Rumpelnd fahren wir nach einem steilen Pass mit engen Kurven wieder hinein ins Flachland. Der Bus füllt sich nach und nach bis zur absoluten Maximalbeladung. Heilfroh um unsere vorderen Sitzplätze geht es nun zügig in Richtung Tempelstadt.
Dennoch kommt man um Körperkontakt kaum herum, denn jeder erdenkliche Platz wird ausgenutzt. Am besten hält man den Lärm und die Hitze mit nem guten Sound auf den Ohren aus, denn dann ist das Ganze eigentlich ganz relaxed. Vor allem hat sich die anfängliche Scheu und die Fremde Indiens zu einem sehr sympathischen Gefühl gegenüber Land und Leuten gewandelt. Trotz der Enge im Bus scheint keiner genervt oder kurz vorm Ausflippen, ganz im Gegenteil. Die Menschen rücken bereitwillig noch enger zusammen, so dass sich an den nächsten Haltestellen noch ein paar mehr in den Bus quetschen können.

In Madurai, einer der ältesten Städte Indiens, ist uns nach den ersten Begegnungen klar: so herzlich wie die Inder war bisher kaum ein Volk auf unserer Reise. Die Nettigkeit gepaart mit dem Interesse, wo wir herkommen und dem ehrlich-freundlichen Lächeln, was wir von allen Seiten abbekommen kann man sich eigentlich nur wohlfühlen. Eine gewisse Skepsis steckt durch die ganzen Vergewaltigungsfälle immer noch tief, aber ohne diesem Wissen hätten wir das Land schon längst vorbehaltslos in unser Herz geschlossen.

Madurai jedenfalls ist heiß, laut und unglaublich geschäftig. In den Straßen wuselt es wieder mal nur so vor Leben zwischen den kleinen Shops, den Straßenverkäufern und den vielen hupenden Rikschas, die sich ihren Weg durch die Kühe, die Menschenmassen und das restliche Verkehrschaos bahnen.
Wie man hier Weidevieh halten kann ist uns ein Rätsel, denn die frei laufenden Paarhufer ernähren sich offensichtlich hauptsächlich von Müll und Lebensmittelresten oder liegen einfach faul und meist kaum beachtet in den Straßen rum. Immer wieder beobachten wir dennoch Inder, die die erst die heiligen Kühe und anschließend sich selbst berühren. Ist wohl gut für die Seele und fürs Karma, aber von der Sorte sehen wir in den nächsten Stunden noch viel mehr.

In der uralten Minakshi Tempelanlage aus dem 12ten und 13ten Jahrhundert finden sich nicht nur die riesigen, bunten „Gopurams“ Tortürme, sondern abends findet derzeit die übliche Zeremonie statt. Ein anliegender Shop leiht uns ein paar Tücher zum Verhüllen von Schultern und Beinen. Er passt derweil netterweise auch auf die Kamera und unsere Schuhe auf, die innerhalb der Anlage verboten sind. Ohne Eintritt geht’s barfuß durch die Sicherheitsscheuse in eine der größten Tempelanlagen, die ich bisher gesehen habe. Die Zeremonie selbst ist eher strange. Auf der einen Seite stehen ein paar der bunten indischen Statuen, angeleuchtet mit zwei überdimensionierten, lärmenden Generatoren. Auf der anderen Seite stehen zwei goldene Pferde auf einem fahrbaren Wagen und in der Mitte ein lebender, ausgewachsener Tempelelefant.

Dem Elefant stecken die Leute dann immer wieder Geld in seinen Rüssel. Nachdem der Elefant den Schein brav bei seinem Betreuer abgegeben hat, streicht er kurz mit seinem Rüssel über den Kopf des Spenders. Der Anblick des Elefanten reinigt angeblich die Seele und das Berühren mit dem Rüssel soll den Gläubigen segnen. Vermutlich soll das nächste, was wir leicht kopfschüttelnd beobachten, ebenso gut für Glück, Seele & Karma sein. Einige Inder freuen sich über die großen Elefantendunghügel, auf denen sie nacheinander barfuss mit Wonne herumtreten (?!)

Irgendwann geht’s dann los, der Elefant wird hinter einer Kuh ein paar Mal im Kreis um die Statuen getrieben. Die Hälfte der Leute laufen hinterher (wieder mal Glück&Karma?) bis sie dann noch die Streitwagen im Kreis hinterherschicken. Im Finale drehen sie dann die Streitwagen mit den goldenen Pferden in der Mitte des Platzes wie verrückt im Kreis und alle findens toll… Wir fragen uns mehr und mehr, ob die nicht alle sowas von einen an der Klatsche haben, aber im Zuge von Religion kann man sich vermutlich so ziemlich alles ausdenken – es finden sich immer ein Paar (oder Millionen oder Milliarden), die mitmachen 😉

Am nächsten Tag verbringen wir nochmal den halben Tag in der fast sechs Hektar großen Tempelanlage. Die bunten, ca. 60m hohen Türme sehen schon beeindruckend aus. Vor allem kann man schon Stunden damit verbringen, sich die je etwa eintausend bunt bemalten Figuren anzusehen, denn jede ist anders und auch jeder Tempelturm ist anders. Es sind die vielen Götter, Dämonen und mythologische Szenen, die auf den 800 Jahre alten Tempeln abgebildet sind.

Alle elf Jahre werden diese in mühevoller Kleinarbeit komplett neu bemalt und sind dann das ganze Jahr verhüllt. Lustig anzusehen sind noch die Shops, die sich zahlreich im verwinkelten inneren Bereich aneinanderreihen. Ausschließlich Plastikmüll wird verkauft, von billigen Spielzeugschrott für Kids über Imitatgoldreifen und übertrieben kitschig-bunte, mit LED Leuchten verzierte Bilderrahmen von den bunten Elefantengöttern. Wiedermal fragen mich ein paar junge Inder, ob sie mit mir ein Foto machen dürfen (!?). Ab jetzt wird zurückfotografiert!

 


Nach einer Shoppingtour (incl. nicht so schlauem „Sozialkauf“) geht’s abends um 10 zu unserem Nachtbus. Der Redbus Sleeper bringt uns für knapp 15€ zu unserer nächsten Destination an der Ostküste: Pondicherry. [mapsmarker marker=“14″]

Wieder mal klappt alles, der Bus ist pünktlich und obwohl wir das Schlimmste erwarten, ist er in erstaunlich gutem Zustand. Trotz der schrillen Hupe und den zahlreichen Schlaglöchern kommen wir morgens um halb sechs nach ein paar Stunden Schlaf und viel Geschaukel in dem beschaulichen Städchen Pondicherry, einer ehemaligen französischen Kolonie an.

Wir checken nach der Fahrt von Kumily in unserer AirBNB Bude ein. Das schicke Haus mit sieben Zimmern, dicker Dachterasse und schönem Sonnendeck mit Blick aufs Meer haben Coco und Gaetan, ein französisches Pärchen nach dem Verkauf ihrer Pariser Bar aufgebaut. Eigentlich waren sie selbst auf geplanter Weltreise, sind aber lustigerweise in ihrem ersten Land Indien einfach hängen geblieben und betreiben nun hier ihr Guesthouse.

Pondy oder Podi, wie es liebevoll von ihren Bewohner genannt wird, ist eine ehemalige französische Kolonie und daher gibt’s heute hier viele französische Restaurants und Bäckerein. Unser erstes Frühstück besteht daher statt indischem Dosa und Upuma nun mal wieder aus nem mega leckeren Croissant, Sandwich, nem Eclair und meinem ersten Café-o-lait seit über 4 Wochen. Coco leiht uns ihren Roller und es ist ein geiles Gefühl, wieder mal wann immer man will, sich einfach nur in T-Shirt und Schlappen auf den Roller zu schwingen und sich die warme indische Luft um den Kopf wehen zu lassen.

Die Straßen sprudeln nur so vor Leben, es ist heiss. Die Haut klebt bereits eine halbe Stunde nach der letzten Dusche wieder so, als ob man sich mit Sprühkleber eingenebelt hat. Aber so langsam gewöhnt man sich irgendwie ein bisschen an die schwüle Hitze. Das Preisniveau ist hier um einiges höher, aber immer noch spottbillig. Das indische Essen ist einfach das absolute kulinarische Highlight der bisherigen Reise, so kommt es leider immer wieder vor, dass wir uns maßlos überfressen und mit nem Kugelbauch und Völlegefühl im Bett landen.

Man gewöhnt sich nach einigen Wochen zwar etwas an den Lärm der Strasse, dennoch nervt es, dass sich anscheinend jeder Verkehrsteilnehmer mit energischem Hupen jedem anderen Verkehrsteilnehmer zu erkennen geben will. Das Gewusel auf der Strasse ist vor allem abends unglaublich, wenn es etwas kühler wird und die Stadt erst so richtig zum Leben erwacht. Zwischen den Rikschas tummeln sich hunderte Roller, dazwischen immer wieder Leute mitten auf der Strasse, Fahrradrikschas und die wenigen großen Jeeps der reichen Inder. Natürlich findet sich auch immer wieder mal zwischendrin eine Kuh, die sich über Essensreste hermacht oder einfach nur dumm rumsteht.
Und alle hupen was das Zeug hält. Aber es ist weniger ein aggressives Draufgehämmer, sondern eher ein nett gemeintes „hey, Vorsicht Junge, hier komm ich und will dich nich‘ anfahren“. In der ganzen Zeit haben wir weder einen Unfall gesehen noch sind wir abgedrängt worden – der Verkehr fliesst einfach trotz des unglaublichen Chaos und jeder passt irgendwie auf jeden auf. Das Gehupte scheint die Einheimischen auch in keiner Weise zu stören. So mancher Inder lässt sich nicht mal davon abhalten, sich einfach mal an den Strassenrand zu legen und ein Nickerchen zu machen.
Überhaupt sind die Inder ein super easy gechilltes Volk. In der ganzen Zeit haben wir niemanden auch nur streiten gesehen, an körperliche Gewalt ist gar nicht zu denken. Lediglich das Gaffen kann einem unangenehm sein, vor allem Jasmin zieht immer wieder glotzende Blicke auf sich. Obwohl ich derjenige bin, der öfters um ein Foto gefragt wird. Als Weisser (oder warum auch immer) ist man hier irgendwie ein Superstar. Aber wir ernten vor allem unglaublich viel Lächeln und eine sehr herzliche Hilfsbereitschaft.

Während man sich dann also durch dieses Gewusel seinen Weg bahnt, strömen einem noch permanent neue Gerüche in die Nase, meist aus den vielen Strassenküchen, die ihre Samosas, Chicken-irgendwas oder das indische Pfannenbrot Parotta anbieten. An der nächsten Strassenecke oder wenn man den Kanal überquert, kommt es einem aber auch gern mal wie am Klärwerk vor, so intensiv sind die Fekaliengerüche an manchen Orten, denn viele Indische Häuser haben keine eigene Toilette.
Und permanent ist es einfach nur laut! Entweder weil wieder jemand irgendwo laute Musik spielt, einer der Tempel mit seinen 2000 Watt Boxen zum Gebet ruft, weil gerade irgendwo zur Feier des Tages ein mit Generator betriebener Karrn voller Blumen und ner Anlage durch die Strassen geschoben wird oder weil sich alle mit ihren Hupen, Tröten und Klingeln voreinander warnen. Immer wieder sehnen wir uns nach Ruhe, aber die gibt’s in Indien nur selten.

Nach ein paar Tagen besuchen wir die Stadt Auroville, die ca. eine halbe Stunde mit dem Roller nördlich von Pondy liegt. Auroville ist ein Versuchsprojekt, das der indische Yoga-Sekten-Guru Sri Aurobindo Ashram 1968, inmitten in der Hippiezeit, ins Leben gerufen hat. Es ist eine Art utopische „Stadt der Zukunft“, das die Abgrenzung von Staaten ablehnt, die Erde als gemeinsames Eigentum der Menschheit sieht und dort eine friedliche, spirituelle Lebensweise dem kriegerischen und kapitalistischem Dasein vorzieht.

124 Nationen haben dann ein paar Jahre später bei der Eröffnung eine Hand voll Erde in eine Art Urne im Zentrum des „Stadtgebiets“ im Amphitheater gelegt und sogar die UNESCO hat ihre Unterstützung für das Projekt zugesagt. Der indische Staat hat dem Projekt ein Gebiet von 25 Quadratkilometer zugesprochen. Anhänger und Freiwillige haben dann über die Jahre das zum größten Teil aus Brachland bestehendes Gebiet mit angeblich 2 Millionen Bäumen zu einer grünen Oase mit Sportplätzen, Schulen, Gemeinschaftshäusern, Ackerbau und was man sonst noch so braucht entwickelt. Trotz des Sektenhintergrunds ist es ein offenes Projekt, das Besuchern und Interessierten zur Verfügung steht. Irgendwann sollen dort mal 50000 Menschen leben, daher ist mit den gerade mal ca. 2000 festen Einwohnern also noch genügend Platz für Aussteiger.

Die Idee dahinter klingt trotz der utopischen Denke auf den ersten Blick erstmal sehr schön. Die veganen Kuchen in den Cafés sind zumindest mal sehr lecker und die selbst hergestellten Sirups aus heimischen Blumen eine Gaumenfreude. Das Gelände eignet sich super zum biken, denn es zweigen überall Singletrails auf dem ebenen, roten Sandboden ab. An Jasmins Geburtstag und einige Tage später fahren wir dann jeweils nochmal hin, um mit den Bikes die Wege abzufahren. Mal wieder auf nem Mountainbike zu sitzen ist super, vor allem ist die Gegend einmalig und die Singletrails machen trotz der absolut ebenen Lage viel Spass. Bei der Hitze will man aber auch ohnehin keinen Berg raufstrampeln.

Beim Ausleihen des Bikes bemerken wir erstmals, dass die Bewohner doch nicht so super easy hippiemäßig drauf sind, denn ihre selbst aufgestellten Regeln sind anscheinend kaum zu umgehen. Zumindest scheint es fast unmöglich, das Bike über Nacht auszuleihen, da wir beim zweiten mal lieber in den kühleren Abendstunden biken wollen.. Aber der Typ bleibt stur und macht einen auf „es sind ja nicht seine regeln“, als ob es unmöglich wäre, die verdammten Fahrräder über Nacht zu behalten – vor allem in der Umgebung in der sich sowieso alle lieb haben müssten und die Verbrechensrate ohnehin gleich Null sein sollte. Erst als ich mit der Honeymoon Tränendrüse komme, lässt er sich doch noch erweichen und rückt endlich die Bikes raus.

Am letzten Tag besuchen wir dann noch das spirituelle Zentrum Aurovilles, das sogenannte Matrimandir. Diese goldene Kugel steht neben dem Amphitheater in der geografischen Mitte Aurovilles. Nach 30 Jahren mühevoller Bauzeit, wurde es erst 2008 fertig gestellt. Das hat so lange gedauert, da wohl fast alles von den Mitbewohnern per Hand selbst hergestellt wurde. Für den Besuch muss man sich einen Tag vorher anmelden und wird dann mit ein paar Duzend anderen Besuchern hingefahren.
Sie machen schon einen ziemlichen Aufwand um das Matrimandir, denn erst nach einem Einführungsvortrag von einer super spirituell angehauchten älteren Dame (der man definitiv ihre Ashram Anhimmelung anmerkt), darf man sich auf dem Gelände aufhalten. In der goldenen Kugel gibt es dann das heiligste, den sagenumwobenen Meditationsraum. Die innere Kammer dürfen alle jeweils nur eine sehr begrenzte Zeit betreten, Handys & Kameras sind streng verboten. Dadurch soll das Besondere an diesem Ort gewahrt werden, die Bewohner nennen es auch die Seele Aurovilles.. Also der Part kommt dann schon ziemlich sektenmäßig rüber. Wir sind nun umso gespannter, ob das ganze Brimborium gerechtfertigt ist. Als wir dann direkt vor der güldenen Kugel stehen und die ersten Schritte hineinwagen, kommen wir uns vor, als ob wir gerade das Raumschiff betreten, was die Menschheit vor dem Untergang wahren soll. Über eine Treppe betritt man erst eine größere Halle im Inneren.
Die Wände leuchten in einem sanftem Orange, in goldenen Rinnen rieselt leise Wasser herab. Zwei lange Treppen mit weißem, flauschigem Teppich führen in einer halben Spirale an der Innenwand der Kugel nach oben. Damit man nix schmutzig macht, müssen alle weiße Socken anziehen. Anschließend betreten wir die „heilige“ innere Kammer. Der kugelförmige, ca. 20 Meter hohe Raum wird von 12 Säulen umringt. Alles ist in Weiß gehalten und es ist recht schummrig, denn die einzige Beleuchtung ist ein dünner Sonnenstrahl, der durch ein Loch in der Decke auf die große Kristallkugel in der Mitte gerichtet ist. Um die Kugel herum können so ca. 50 Leute im Kreis auf Sitzkissen nun also ihre festgelegte Zeit meditieren, ihr Ich suchen oder einfach die Stille genießen. Obwohl ich nicht besonders spirituell angehaucht bin, war der Besuch doch eindrucksvoller als die meisten, bisherigen Kirchenbesuche zusammen. Vor der Kugel steht noch einer der beeindruckenden Banyan Bäume, die vom Urpsrungsbaum in der Mitte immer weitere Stämme von oben in den Boden wachsen lassen und somit nach und nach über eine immer grösser werdende Fläche wachsen. Der Baum ist ebenfalls magisch und strahlt eine unheimliche Ruhe aus.

Es ist jedenfalls ein schöner Ort, der dort geschaffen wurde. Zwar ist das Ganze etwas sektenmässig angehaucht und utopisch, aber immerhin mit einer schönen Idee dahinter (kritische Berichte darüber siehe merian.de , Zeit.de). Uns hat es jedenfalls gefallen, vor allem die Ruhe und die friedliche Abgeschiedenheit – aber wir werden dennoch sicherlich keine Ashram Jünger…

Erneut sind die Tage wie im Flug vergangen und wir sind nun schon wieder ganze acht Tage in Pondicherry. Obwohl Indien viel cooler war, als wir es erwartet hatten, wächst in uns dennoch so langsam der Wunsch, zu neuen Ufern aufzubrechen. Die erste Idee mit Sri Lanka verwerfen wir, denn auf Valentins Empfehlung hat es uns nun Sumatra angetan. Da es im dortigen Dschungel noch wilde Orang Utans gibt, einen tollen See und Indonesien zumal sehr günstig ist, ist die Entscheidung also gefallen und wir machen uns an die Organisation der Weiterreise. Der beste Flug geht über Kuala Lumpur und so entschließen wir uns, dort auf dem Weg nach Sumatra ebenfalls für ein paar Tage Halt zu machen.

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