Deutschland

km 672: Berliiiiiiiiiiiin

Nachdem wir einen sehr schönen und emotionalen Abschied von Flughafen mit (Schwieger-)Mami, Tante Sonja, Vivane und Schlumpf und dem Chrigi (der sich trotz Erkältung zu uns gemüht hat) hatten, sind wir nun endlich losgestartet.

Aaach Berlin.. sehr weit sind wir zwar noch nicht gekommen, aber …

bei bestem Sommerwetter mit über 30° das lange Wochenende in Berlin zu verbringen war ein sehr schöner Start in die Reise. Nochmal mit guten Freunden gechillte Abende bei Burritos, Bier und Dachterassensonnenuntergang zu geniessen, hat den Cut weg von allen geliebten Menschen ein ganz klein bisschen vereinfacht. War auch nochmal sehr cool, mal etwas Zeit mit dem Philippe zu haben, den man ja irgendwie immer zu wenig zu Gesicht bekommt… Der Stresslevel fängt auch ganz langsam an, ein wenig zu fallen, wenn es auch nach den letzten Wochen gar nicht so einfach ist, mal etwas
runterzufahren.

 

Unsere erste AirBnb Buchung hat uns vier, Melli, Engel, Jasmin und mich, in eine kleine, nette Wohnung am Prenzlauer Berg geführt, wo wir uns gleich mal an harte Matratzen gewöhnen konnten. Ansonsten wars voll ok und vor allem günstig, gerade mal irgendwie €45.- hat uns die ganze Wohnung pro Nacht gekostet. Wir genossen das Wetter, hingen bei Philippe auf dem Dach rum, waren gemeinsam mit Sarah und ihrer Kleinen schön brunchen, haben unser restliches Equipment zusammengeshoppt und Jasmin hat sich noch ihren Weltreiselook verpassen lassen.

Als Abschluss von Berlin waren wir nochmal gemeinsam feiern. Zuerst haben wir im wunderschönen Syssiphus den abend gestartet – im T-Shirt bis morgens um 5 kann man ja meistens nur wenige Tage in Deutschland draussen feiern. Philippe hatte uns ja noch gewarnt, aber natürlich waren wir irgendwie zu spät dran und um 2 rum natürlich zur Prime Time an der Tür.. die Schlange war endlos, daher gilt noch ein Gruss an die unbekannten Schweizer, die Jasmin bei der Prüfung der Schlangenlänge kurz kennengelernt hat. Die Jungs haben sich im nachhinein gesehen nur für unsere Truppe im Syssiphus angestellt. Sie sind im gegensatz zu uns – bestehend aus Philippe, Jasmin, Melli, Engel, Weenah und natürlich Sarah – leider am Türsteher gescheitert.. danke Jungs für die dreiviertelstunde Schlangenersparnis 🙂
Das Sissyphus selbst ist draussen wirklich schön gemacht, mit den Riesenlampenschirmen von der Fusion und viel Sand und Lagerfeuer. Irgendwie kam keine rechte Tanzfreude auf, also sassen wir die meiste Zeit draussen auf dem LKW beim ratschen. Um 5 rum sind wir dann Richtung dem berüchtigtem Technoschuppen aufgebrochen um den morgen dort zu verbringen.
Tja, das Berghain.. nachdem die Tür „leicht“ unangenehm ist, stolpert man rein in diesen grossen dunklen Kasten. Während die meisten Zürcher Clubs sich in Verspieltheit und Herzigkeit, Dekoration und Plüsch nur so übertreffen wollen, ist das Berghain einfach dunkel, Stahltreppe, keine Luftballons, Glitzer oder sinnlose Schnörkel – einfach harter, brutaler Hämmersound in diesem Labyrinth aus grossen Räumen, Gängen und Nischen..
Das Publikum ist eine extrem bunte Mischung, die kaum mit nur ein paar Worten beschrieben werden kann. Aber entgegen deren Aussehen, haben wir keine Aggression oder nur böse Blicke von irgendwem mitbekommen, alle hatten nur Spass miteinander. Auch das Servicepersonal ist superfreunlich.. Es war auf jeden Fall ein wahnsinns Erlebnis, Lissy wäre stolz auf uns (und vielen Dank nochmal für den Platz auf der Liste!! auch an Anna für den ganzen Act und Katrin und die geile Berghainführung) – und wir gedenken der Schaukel im ersten Stock, was’n Fahrtwind 🙂
Also alles in allem – ein gelungener Start.. next stop – St. Petersburg

4 Kommentare

  • Lissy

    Maaaaan wie geil ,les das jetz erst ,hatte schonmal jeschaut ob n artikel über berlin.is ,da hat ich den nich jesehn ,aber jetz gibs viel zu lesen ,tooooooll.jupp bin stolz uff euch und werds an den beiden andern mädels weiter gebn 😉 hey ich les mich ma so bissl durch u.werd euch ab und an mein senf anne backe klatschen …yaaaay ,ick knutsch euch harrrt :* muaaaah

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